Mut zum kleinen Glück: Mini-Lichtblicke pushen unser Wohlbefinden

/* Mut zum kleinen Glück
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Eine Tasse Kaffee in der Sonne. Ein Lächeln über eine witzige Situation, die Sie mit Freunden teilen. Eine unerwartete Karte im Briefkasten. Das Kompliment eines Kollegen. Die Lieblingshose, die wieder passt. Ein schönes Gespräch mit lieben Menschen. Das sind für uns kleine Glücksmomente, die dem Tag besonderen Glanz verleihen. Und doch donnern wir in unserem geschäftigen Leben, das so voller Ablenkungen ist, meist daran vorbei. Dass frisch aufgebrühter Kaffee köstlich riecht, bemerken wir oft nicht einmal mehr. Und auch das Lächeln des Nachbarn wird schnell von anderen Gedanken verdrängt, während wir zügig weiterhasten.

Im September-Blog haben wir Ihnen Digital-Detox vorgestellt und Mut gemacht, das Hamsterrad im hektischen Alltag anzuhalten. Wer uns länger folgt weiß: Die verrückten Unternehmer sind auf allen Social-Media-Kanälen präsent. Zu Recht fragen Sie sich, warum wir uns so intensiv für Offline-Zeiten einsetzen. Ganz einfach: Auch wir spüren neben allen verpflichtenden Online-Aktivitäten, dass ein bewusster Umgang mit digitalen Geräten guttut. Heute werben wir für die schönen Momente, die unsere Freude im Alltag übersprudeln lassen. Leider halten sie selten lange vor und sind schnell vergessen. Dennoch gilt: Diese Mini-Lichtblicke pushen unser Wohlbefinden. Wie Sie mehr davon erleben können, erfahren Sie heute mit kleinen Gedankenblitzen.

Alltägliche Lichtblicke fördern die Gesundheit

Studien belegen, dass die ganz alltäglichen Lichtblicke einen größeren Effekt auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben, als man gedacht hat. (https://www.glueckshebamme.de/ressourcen/wirksamkeitsstudien/). „Lichtblicke“ puffern negative Effekte von Stress und Misserfolgen und können unsere Laune stark beeinflussen, Leistungen am Arbeitsplatz verbessern, Entzündungswerte senken und die Anzahl der Stresshormone im Blut verringern. Grund genug, diese Mini-Glücksmomente öfter bewusst zu erleben. Das kleine Glück zu erleben, ist aber nur die eine Hälfte der Miete: Es überhaupt zu bemerken, ist mindestens ebenso wichtig. Und da Glücksmomente eher klein und flüchtig daherkommen, sollten Sie ihnen nicht krampfhaft hinterherjagen.

Tipp:

Notieren Sie jeden Abend drei Momente kleinen Glücks, die Sie an diesem Tag erlebt haben. Das können winzige Dinge sein wie ein Gespräch, das gut verlaufen ist, ein Sonnenstrahl auf Ihrem Gesicht oder ein Häkchen an Ihrer To-Do-Liste. Wenn Sie das jeden Abend machen, bekommen Sie tagsüber einen besseren Blick fürs kleine Glück.

Glücksmomente finden offline statt

„Du kannst aufhören zu filmen, ich stehe lebendig vor dir. Das ist ein Liveauftritt, keine DVD.“ Das sagte die Sängerin Adele (https://www.adele.com) während eines Konzerts in Italien zu einem Fan. Auch der Sänger der britischen Band Placebo, Brian Molko (https://de.wikipedia.org/wiki/Brian_Molko), machte sein Publikum während einer Show darauf aufmerksam, dass es ein Gewinn sein könnte, sich das Konzert einfach mit allen Sinnen anzuschauen, statt es möglichst gut zu filmen. „Manche von euch verfolgen das Konzert über ein Display“, sagte Molko. „Es ist natürlich eure Entscheidung, aber es entgeht einem das Konzerterlebnis, wenn man filmt. Und wenn man das Ganze später zu Hause anschaut, kommt es nie so gut rüber, klingt auch nicht so toll. Ihr habt also die Wahl.“

Bei diesem Konzert war auch der Philosoph Hans Schnitzler anwesend: Er konnte beobachten, wie die Menschen im Publikum nach und nach ihre Smartphones in den Hosentaschen verschwinden ließen. „Es war, als ob ein kollektiver Seufzer der Erleichterung durch den Saal ging. Außerdem änderte sich die Stimmung – innerhalb kurzer Zeit einstand eine mitreißende Atmosphäre.“

Eigentlich einleuchtend, oder? Solange wir mit technischen Geräten beschäftigt sind, ist unser Blick aufs echte Leben verstellt. Das gilt übrigens auch für Museeumsbesuche, für Partys oder Aufenthalte im Restaurant. „Das Leben wird festgehalten wie in einem Fotoalbum – aber das echte Leben verpasst man dabei.“, sagt Schnitzler. Es kann durchaus funktionieren, dem kleinen Glück den Weg zu ebnen und so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, es auch zu erleben.

Unser Fazit:

Display aus, Wirklichkeit an!

Wir wünschen Ihnen viele Glücksmomente, die Sie mit allen Sinnen genießen können.

Ihre MUT-MACHER

Dirk Eckart und Walter Stuber