Auf MUTMACHER-TOUR

/* Mutmacher
*/

Auf MUTMACHER-TOUR: Wir arbeiten am und nicht im Unternehmen

  • manchmal auch mit Bier in der Hand

„Warum nehmt ihr eigentlich diese Anstrengung auf euch?“, wurden wir in Vorbereitung unserer MUTMACHER-Buchvorstellung in Mecklenburg-Vorpommern in Rostock gefragt. Beim einem Netzwerktreffen von BNI (Business Network International) haben wir dort im August Unternehmensstratege Frank Marco Günzel und Manuela Kuhlmann, Expertin für Öffentlichkeitsarbeit, kennengelernt: Sofort entstand die Idee, eine Lesung auf dem Gut Klein Nienhagenbei Rostock zu veranstalten.

Meine Antwort: „Für uns ist das keine Anstrengung sondern tägliches Geschäft.” In der Tat sind wir selbst im operativen Geschäft unserer Spezial-Gerüstbaufirma nicht mehr tätig. Maximal zwei Tage die Woche arbeite ich im Büro vor allem am und nicht im Unternehmen. Mein Mit-Geschäftsführer Dirk Eckart hält es genauso.

Wir verlassen uns auf unsere leitenden Angestellten und Mitarbeiter, dass sie die operativen Geschäfte in unserem Sinne zufriedenstellend führen. Sie handeln gemäß unserer Werte und Ausrichtungen für das Unternehmen. Schließlich sorgen wir in regelmäßigen Brainstormings und Teambesprechungen dafür, dass sie unsere Linie kennen und genaue Zielangaben haben.

Damit haben wir uns selbst die Freiheit geschaffen eben diese Buchvorstellungen in ganz Deutschland zu machen. Wir gehen zu Netzwerktreffen und knüpfen somit Kontakte in die ganze Welt. Genau diese bringen neue Geschäfte oder auch neue Ideen. Wir lernen im Austausch und stellen persönlich Kontakte her. Genau das ist es, was unser Unternehmen auf Kurs hält und uns einmalig macht. Unser Wettbewerbsvorteil sind wir. Dazu achten wir übrigens auch optisch auf ein markantes Branding. Dirk und ich gehen immer mit unseren roten Gemeinhardt Gerüstbau-Hemden unterwegs und mein MUTMACHER Basecap ist natürlich auch immer einsatzbereit.

Der Geschäftsführer von BNI Deutschland Harald Lais, der bei unserer Rostocker Buchlesung einleitende Worte sprach, hat es so formuliert: „In der Geschichte der Menschen gibt es mehrere Revolutionen: Die Revolution vom Jäger zum Ackerbauer, die industrielle Revolution und digitale Revolution. Netzwerke in einer ganz neuen Dimension zu knüpfen und vor allem zu nutzen sehe ich als eine weitere Revolution im unternehmerischen Handeln an.“ Sollte er Unternehmer benennen, die das verstanden haben würde er auf uns zeigen. Er sei für BNI weltweit unterwegs. „Und fast immer treffe ich auf euch! Ich arbeite für eine weltweite Netzwerkorganisation, ihr seid Gerüstbauer aus Sachsen. Ich ziehe den Hut vor euch!“, so Harald Lais, dem ich für diese Worte sehr danke.

Sicherlich hätten wir selbst es so nicht formuliert. Doch von jeder Reise und aus jeder Weiterbildung nehmen wir neue Ideen und Impulse mit. So hatte Manuela Kuhlmann für die Podiumsdiskussion noch eine weitere Jungunternehmerin dazu geholt. Peggy Wolter hat in Rostock ihren Hopfen Anker eröffnet. Sie verkauft dort 250 Biere aus aller Welt. Für die Buchlesung spendierte sie Craft Beer von der Warnemünder Brauerei „Hoppen un Molt“, deren Besitzerin Sylvie Joeck sie gleich mich mitgebracht hat.

Wir haben gemerkt, bei der anschließenden Bierverkostung und dem Netzwerken nach unserer Lesung kam eine ganz besondere Atmosphäre auf. Es war sicherlich eine der besten Lesungen und der intensivste Austausch den wir bis jetzt mit unserem MUTMACHER-Buch hatten. Und… wir haben eine neue Idee mitgenommen: Wie wäre es, selbst eine Brauerei in Roßwein zu eröffnen. Noch ist es ein erster Gedanke. In Rostock konnten wir die richtigen Kontakte knüpfen, um zu erfahren wie wir dieses Unterfangen umsetzen können.

Und genau das ist es, warum uns die Buchlesungen keine Anstrengung sondern ein Vergnügen sind. Wir sind nicht nur mit drei Kisten Bier im Kofferraum, sondern auch mit neuen Impulsen und Ideen zurückgekommen.

Jetzt frage ich Sie: Mit wem tauschen Sie sich regelmäßig aus? Wo bekommen Sie neue Impulse her und über welches Projekt werden Sie sichtbar und bekannter?

Wenn Sie jetzt mit der Schulter zucken empfehle ich Ihnen sich mit anderen Menschen zu vernetzen und auszutauschen. Sie werden merken, auf wie viele gute Ideen Sie kommen. Und wer weiß, vielleicht trauen Sie sich ein paar Verrückte umzusetzen!

PS. Wir treffen nicht nur auf interessante Menschen, sondern lernen auch besondere Orte kennen. Diesmal durften wir auf Gut Klein Nienhagen sein und haben dort auch im Ferienhaus übernachtet. Die Seminarinsel ist unsere Empfehlung für Seminare und die Ferienwohnungen für Urlaub mit Pferden Nahe an der Ostsee. Einfach traumhaft!