Mut zu Vertrauen

/* Mut zum Vertrauen
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Vertrauen haben ins Leben. Darauf vertrauen, dass alles gut wird, auch wenn die Zeiten schwierig sind: Das wünscht sich wohl jeder. Manche Menschen bringen dieses Vertrauen von Haus aus mit. Sie spüren, dass es etwas gibt, was ihnen Halt bietet, wenn der Alltag unübersichtlich wird oder eine Krise ihnen den Boden unter den Füßen wegzuziehen scheint. Falls Sie nicht zu den Glücklichen gehören, die diese Zuversicht bereits fest in sich verankert haben, gibt es eine gute Nachricht. Zuversicht können Sie entwickeln. 

In diesem Blog geben wir Ihnen Anregungen, wie sich Vertrauen stärken lässt. Wir haben allerdings kein Rezept, mit dem sich Vertrauen herstellen lässt – nur Anregungen. Denn Vertrauen gibt es nicht auf Knopfdruck. Jeder und jede von uns muss den eigenen Weg zu dem Erleben finden, dass es etwas gibt, was ihn oder sie trägt.

Auch wir MUT-Macher kennen die Erfahrung, dass dieses Vertrauen manchmal ins Wanken gerät, dass wir zweifeln und dunkle Wolken übermächtig erscheinen. Doch so wie ein guter Gärtner Mittel hat, die Erde vorzubereiten, damit seine Blumen gut gedeihen, so gibt es auch Möglichkeiten, den Boden zu bereiten, auf dem Vertrauen wachsen kann. Ein paar davon teilen wir heute hier. Weitere Erfahrungen finden Sie in unseren Büchern (https://mutmacher.jetzt/produkt/mutmacher-1/) und Blogs (https://walter-stuber.de, https://dirk-eckart.de). 

Vertrauen ist die Voraussetzung für gute Beziehungen

Selbstverständlich ist klar, dass man nicht allen Menschen gleichermaßen vertrauen kann. Wenn Sie zum Beispiel jemand anruft und Ihnen dazu gratuliert, dass Sie 10.000 Euro gewonnen haben, sollten Sie dieser Person mit Skepsis begegnen und ihr auf keinen Fall eine IBAN mitteilen. Zwar ist grundlegendes Vertrauen gegenüber anderen Menschen wünschenswert und in vielen Fällen auch gerechtfertigt, doch bei spontanen neuen Kontakten spricht nichts dagegen, erst einmal vorsichtig zu sein. Für längerfristige zwischenmenschliche Beziehungen oder langfristige Kundenbeziehungen gilt das jedoch nicht. Denn Vertrauen ist die Voraussetzung für intakte und gute Beziehungen. Kein Mensch ist in der Lage, alles zu kontrollieren und schon gar nicht das Verhalten seiner Mitmenschen. Deshalb empfehlen wir, Menschen, die eine wichtige Rolle in Ihrem Leben spielen, einen Vertrauensbonus zu schenken. 

Zugegeben: Anderen Menschen zu vertrauen, ist nicht immer einfach. Schon allein, weil es eine große Portion Selbstvertrauen erfordert, sich auf andere zu verlassen. Wir werben beruflich und privat dafür, eine Kultur des Vertrauens zu pflegen. Damit meinen wir nicht die naive Einstellung, alles zu glauben, was Menschen sagen. Denn jeder hat die Aufgabe, Risiken zu begrenzen, da Vertrauen auch missbraucht werden kann. Doch am Ende sind aus unserer Sicht diejenigen erfolgreich und glücklich, die verlässlich und vertrauenswürdig sind.

So lässt sich Vertrauen gewinnen

Wenn Vertrauen so wichtig ist, wie lässt es sich dann gewinnen? Wie kann man Vertrauen aufbauen? Leider ist das Fordern von Vertrauen im Job häufig nur eine hohle Phrase, die zwar gut klingt und sympathisch macht, in der Realität aber kaum umgesetzt wird. Fakt ist: Vertrauen ist immer Ausdruck einer intakten Beziehung – im Privaten wie im Job. Deshalb gelten auch hier wie dort dieselben Regeln. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass wir Vertrauen nicht anordnen können, es wird uns geschenkt. 

Grundregeln des Vertrauens: Die besten Tipps

  1. Das eigene Misstrauen verstehen
    Wenn Sie Probleme haben zu vertrauen, sollten Sie sich das zunächst einmal eingestehen und versuchen zu klären, woher sie kommen. Denn wenn Sie wissen, wer oder was der Auslöser für Ihr Misstrauen ist und wovor es Sie schützen soll, können Sie gezielter darauf reagieren.
  2. Kommunizieren Sie, gehen Sie offen mit Fehlern um
    Nichts schafft und erhält Vertrauen so sehr, wie regelmäßig und offen miteinander ins Gespräch zu kommen. Sagen Sie ehrlich, was Sie meinen und tun Sie, was Sie sagen. Das ist das Grundprinzip von Authentizität – oder: Vertrauenswürdigkeit. Dazu gehört auch, Fehler zuzugeben, um daraus zu lernen. Lassen Sie Ihre Mitmenschen also an Ihren Lern-Erfolgen teilhaben.
  3. Erinnern Sie sich an positive Erfahrungen
    Wann haben Sie jemandem vertraut und damit gute Erfahrungen gemacht? Sich bewusst zu machen, dass Vertrauen gelingen kann, klingt vielleicht banal, ist aber eine der am stärksten vertrauensfördernden Maßnahmen überhaupt.
  4. Vertrauen Sie sich selbst
    Selbstvertrauen ist und bleibt die Voraussetzung Nummer eins, um anderen zu vertrauen – genauso wie Selbstliebe die Voraussetzung dafür ist, andere lieben zu können.
  5. Lassen Sie sich Zeit
    Vertrauen zu lernen, braucht Zeit und Geduld. Weder Rom noch Vertrauen lassen sich in einem Tag aufbauen. Nicht zuletzt braucht es irgendwann auch eine Bewährungsprobe, um das Band des Vertrauens zu festigen. 

Wir wünschen Ihnen viele vertrauensvolle und wertschätzende Begegnungen und einen fröhlichen Start in den Frühling. Wer mit offenen Augen und einer inneren Haltung von Wertschätzung durch die Welt geht, wird sicher merken, dass es überall etwas zu staunen gibt. Vertrauen ins Leben kann wachsen, wenn wir uns berühren lassen von den vielen Wundern, die uns täglich begegnen.

Wir wünschen Ihnen viele Möglichkeiten zum Staunen und Vertrauen.
Ihre MUT-Macher 

Dirk Eckart und Walter Stuber