Was macht ein Verkehrspädagoge/ MPU-Berater?

Das Leben in der heutigen Zeit ist sehr hektisch. Überall haben es die Menschen eilig und haben wenig Zeit. Ob das bei der Arbeit ist, im Supermarkt beim Einkaufen oder aber im Straßenverkehr beim Autofahren. Du hast das sicher schon einmal erlebt, dass z. B. dein Papa es sehr eilig hatte und noch ganz schnell etwas erledigen musste. Dann ist er schneller mit dem Auto gefahren, als sonst. Und vielleicht ist er deshalb sogar „geblitzt“ worden – du kennst doch die Kästen, die am Straßenrand stehen; die messen die Geschwindigkeit der Autos und machen ein Foto, so wie mit einem Fotoapparat. Wenn dein Papa geblitzt worden ist, muss er eine Strafe bezahlen und bekommt vielleicht einen „Punkt“ in der Verkehrssünderkartei in Flensburg. Das ist sowas wie ein Strafpunkt oder eine Fünf in der Schule. Wer häufiger zu schnell oder bei Rot über die Ampel fährt, bekommt dann auch viele Strafpunkte. Bei 8 Punkten darf man dann für lange Zeit kein Auto mehr fahren und muss zur „Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung“, der MPU also.

Das ist übrigens auch so, wenn man häufiger Alkohol trinkt oder Drogen nimmt und dann Auto fährt und von der Polizei angehalten wird, weil man „Schlangenlinien“ gefahren ist. Dann wird ein Alkoholtest oder ein Drogentest gemacht. Bei zu viel Alkohol und Drogen im Blut muss man auch zur MPU und bekommt auch Strafpunkte.

Man muss also zur MPU, weil man häufig zu schnell oder mit Alkohol oder Drogen gefahren ist und dadurch andere Menschen gefährdet hat.

Bei der MPU soll festgestellt werden, ob der Autofahrer zukünftig auch noch eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer ist und ob er den Führerschein zurückbekommen kann.

Die MPU ist also so etwas wie eine Prüfung in der Schule und ich bin derjenige, der die Menschen auf diese MPU-Prüfung vorbereitet. Also, so etwas wie ein Lehrer, allerdings nennt sich mein Beruf nicht Lehrer, sondern Verkehrspädagoge oder MPU-Berater.

Was macht denn nun so ein MPU-Berater?

Die Autofahrer, die viele Strafpunkte haben, häufiger Alkohol trinken oder Drogen nehmen schaffen es meist nicht, sich aus eigener Kraft zu ändern. Sie haben Schwierigkeiten langsamer, ohne Alkohol oder ohne Drogen zu fahren.

Mit meiner Beratung helfe ich diesen Menschen zu verstehen, warum sie so viele Strafpunkte gesammelt haben oder warum sie mit Alkohol/Drogen Auto gefahren sind. Danach bespreche ich mit ihnen, wie sie ihr Verhalten in Zukunft ändern können. Ich zeige Ihnen z. B. Möglichkeiten, wie sie ihren Tagesablauf verbessern können, damit sie es nicht immer so eilig haben und deswegen so schnell Auto fahren müssen. Oder welche Möglichkeiten es noch gibt, Probleme zu lösen, ohne Alkohol trinken oder Drogen nehmen zu müssen.

Wenn sie es schaffen, die neuen Verhaltensweisen beizubehalten und sie alles beachten, was ich ihnen beigebracht habe, werden sie die MPU-Prüfung bestehen. Dann dürfen sie wieder Auto fahren und fühlen sich auch sonst viel besser als vorher.

Ein wenig stöbern kannst du auf meiner Website: www.t2-mpu-beratung.de

Thomas Töfke – MPU-Berater und geprüfter Verkehrspädagoge (DVPK)