Mut zu Sternstunden im Advent
Willkommen im Advent. Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum die Weihnachtsgeschichte bis heute unvergessen ist? Warum geben wir unserer Vorfreude auf Weihnachten 24 Tage Zeit? Alle Jahre wieder und doch jedes Mal neu? Vielleicht, weil die alte Geschichte vom Kind in der Krippe weitererzählt worden ist. Jahrhundert um Jahrhundert, bis heute. Und damit aktuell geblieben ist. Oder, weil die Geschichte, die diesem Fest den Rahmen gibt, von Menschen wie uns selbst handelt: von Mutmachern! Lassen Sie sich einladen, der adventlichen Vorfreude auf die Spur zu kommen. Wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie die Adventszeit gestalten können, um Weihnachtsfreude zu wecken.
Planen Sie kleine Auszeiten in der Natur
Ausgerechnet im Advent ist es nicht leicht, sich Zeit zu nehmen. Schütteln Sie gerade den Kopf und fragen sich, wie das gerade vor Weihnachten gehen soll? Von wegen besinnliche Adventszeit?! Für viele ist der Dezember die hektischste Zeit des Jahres. Menschen hetzen von einer Weihnachtsfeier zur nächsten, von einem Geschäft ins andere, backen aufwändige Weihnachtsplätzchen … und haben am wenigsten Zeit für sich selbst. Auch wenn die Tage hektisch und gefüllt sind: Gönnen Sie sich jeden Tag einen Moment zum Durchatmen! Unternehmen Sie kurze Spaziergänge an der frischen Luft, genießen Sie die Weite und atmen Sie ganz bewusst tief ein und langsam wieder aus. Das entspannt! Probieren Sie es aus!
Versenden Sie gute Worte und Hoffnungszeichen
Mal ehrlich: Wann haben Sie zuletzt einen Brief geschrieben? Einen richtigen. Keine SMS, keine E-Mail, keinen ausgedruckten, in den PC getippten Text. Wann haben Sie sich das letzte Mal ein paar Minuten Zeit genommen, schönes Papier ausgewählt, zu Ihrem Füller gegriffen und Menschen, die Ihnen am Herzen liegen, ein paar Worte geschrieben? An wen haben Sie schon länger nicht gedacht? Schenken Sie diesem Menschen heute fünf Minuten Ihrer Zeit und machen Sie sich damit selbst ein bisschen glücklicher. Wir schreiben übrigens regelmäßig handgeschriebene Grüße an unsere Kunden und Geschäftspartner, um in Verbindung zu bleiben. Wem können Sie heute ein gutes Wort sagen oder schreiben?
Glühwein, Crêpe und Christbaumschmuck
Weihnachtsmärkte haben eine lange Tradition. Heute schlendern wir genussvoll zwischen den Ständen herum und verwöhnen uns mit Köstlichkeiten. Ursprünglich erfüllten sie aber den rein praktischen Zweck, sich mit winterlichem Bedarf einzudecken. An wenigen Tagen im Jahr fanden die Märkte rund um die Hauptkirche eines Ortes statt. Der Striezelmarkt in Dresden beispielsweise ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Er fand bereits im 15. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Zugegeben: Die meisten Weihnachtsmärkte sind in der Adventszeit sehr gut besucht und häufig überfüllt. Dennoch machen wir Ihnen Mut, an Wochentagen mit lieben Menschen einen genussvollen Abend auf einem Traditionsmarkt zu verbringen. Denn: Unsere Heimat ist für viele über Generationen bewahrte Weihnachtstraditionen mit wunderschöner Volkskunst bekannt, die auf den Märkten zu bewundern sind. Und wenn in Ihrer Tradition Weihnachtsplätzchen und Stollen nicht fehlen dürfen, kaufen Sie diese einfach auf einem Weihnachtsmarkt oder beim Bäcker.
Schreiben Sie einen hoffnungsvollen Wunschzettel
Wie kann Wünschen helfen? Wünsche sind nicht nur etwas für keine Kinder. Wünsche hat jeder, egal wie alt er ist. Wünsche wecken Hoffnung. Sie haben nicht unbedingt etwas mit Gegenständen zu tun. Haben Sie schon einen Wunschzettel? Hier ein paar Vorschläge: Mehr Zeit für mich selbst. Öfter mal was zu lachen. Keine Angst davor haben, nicht genügen zu können. Den Augenblick genießen, statt immer planen zu müssen. Zufriedenheit. Mich mit Menschen versöhnen können. Meine Lebensaufgabe entdecken und gestalten. Was passt auf Ihren Wunschzettel? Nehmen Sie einen Stift zur Hand und schreiben Sie mutig und hoffnungsvoll Ihre Wünsche auf.
Das Jahr 1993 war für „Die Toten Hosen“ ein äußerst erfolgreiches. Ihr Album mit dem vielsagenden Titel „Kauf MICH!“ erreichte Platz 1 und hielt sich 63 Wochen in den Charts. Der Song „Wünsch Dir Was“ beschäftigt sich mit der Sehnsucht nach einer gerechten und friedlichen Welt. Dort heißt es:
„Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird, und dann Gut über Böse siegt.
Dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt, und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit und dass jeder jedem mal vergibt. Alle werden wieder voreinander gleich Jeder kriegt, was er verdient.
Refrain
Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft.
Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft.
In der das Wünschen wieder hilft.
In der das Wünschen wieder hilft.
Wünsch dir was.“
Also: Haben Sie den Mut zum Wünschen und genießen Sie die Adventszeit mit all ihren Facetten. Wir wünschen Ihnen die Freiheit, wenigstens ab und zu aus dem Hamsterrad auszusteigen, innezuhalten und loszulassen. Verschenken Sie Freude und gönnen sich genussvolle Tage mit geheimnisvollen Überraschungen.
Ihre MUTMACHER
Dirk Eckart und Walter Stuber