Nachhaltig einkaufen-bewusst genießen

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Nachhaltiger Konsum: Nachhaltig einkaufen – bewusst genießen

Den ganzen Tag über fällen wir Entscheidungen für oder gegen Nachhaltigkeit. Duschen oder baden? Bahn oder Auto? Fleisch oder Gemüse? Manche Fragen lassen sich nicht immer eindeutig beantworten. Doch Klimaschutz und Umweltbewusstsein sind mittlerweile in aller Munde. Besonders die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und die von ihr ins Leben gerufene „Fridays for Future-Bewegung“ rufen zu einem grüneren Lifestyle auf. 

Nicht jeder, dem die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit am Herzen liegen, nimmt gerne an Klimaschutzdemonstrationen teil. Und möglicherweise haben Sie den Eindruck, im Alleingang nicht viel bewegen zu können: Doch das, was wir alle – wie Sie – zum Umweltschutz beitragen können, fängt bereits bei kleinen Veränderungen unserer täglichen Lebensgewohnheiten an. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes halten 65 Prozent der Deutschen den Umwelt- und Klimaschutz für ein sehr wichtiges Thema

Nachhaltiger Konsum fängt im Kopf an – kaufen Sie gut statt viel

Schon Winston Churchill sagte: „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ . Ein Großteil unseres Lebensstils bestimmt sich dadurch, was wir einkaufen – angefangen bei den Lebensmitteln. Grüner Genuss fängt beim Einkaufen an: Sich bewusst zu machen, wie und was man einkauft, ist schon mal eine gute Grundlage, um seinen Einkauf nachhaltiger zu gestalten. Denn der Genussfaktor wird durch nachhaltigen Konsum nicht eingeschränkt. 

Regional und saisonal: Je kürzer die Transportwege, desto besser

Kurze Transportwege, frische Qualität, intensiver Geschmack – wer Gemüse und Obst aus seiner Region im Einkaufskorb hat, kommt immer auf seine Kosten. Auf Märkten, in Hofläden und in einigen Supermärkten wird angeboten, was Saison hat. Anders als noch vor einigen Jahren verwenden auch Sterne-Köche heute vorwiegend regionale und saisonale Zutaten. 

Fragen Sie beim Einkauf ruhig nach, woher genau die Lebensmittel kommen und wie die Ernte läuft. Das schärft unser Gespür für die Produkte, die gerade reif sind und ideal schmecken. Und man bekommt ein besseres Bild davon, was auf heimischem Boden wächst und was zur Lebensmittelproduktion gehört, von den Wetterbedingungen bis hin zu den Fachkenntnissen und der Sorgfalt der Erzeuger. Je kürzer die Wege vom Herkunftsort auf den heimischen Esstisch sind, desto weniger schadet es der Natur. 

Verzichten Sie auf Essen und Trinken „To Go“

Wer kennt es nicht: Man hat verschlafen, die Zeit ist knapp, das Frühstück muss erst einmal ausfallen – der Coffee-to-go auf dem Weg ins Büro ist Rettung und Lichtblick, insbesondere für gestresste Großstädter. Arabica-Kaffee, aufgeschäumte Soja-Milch, Macadamia-Sirup, im ganz großen Becher bitte … mmmh, tut das gut. Doch der kleine Glücksmoment im oftmals hektischen Alltag hat gravierende Auswirkungen für unseren Planeten – denn Tag für Tag kommen so Unmengen an Kaffeebechern zusammen, die bereits nach wenigen Minuten weggeworfen werden. Das muss nicht sein. Mit einfachen Tipps können wir nachhaltiger werden: 

  • Nehmen Sie für Ihren Coffee-to-go einen eigenen Isolierbecher mit Deckel mit. 
  • Für den Durst zwischendurch ist es praktisch, von zu Hause eine volle Trinkflasche aus stabilem Kunststoff oder Aluminium mitzunehmen.
  • Immer gut für den Hunger zwischendurch und zum Reduzieren von Verpackungsmüll ist saisonales Obst wie Äpfel, Birnen oder Zwetschgen.

Zugegeben, so manches Einwegprodukt mag seinen praktischen Nutzen haben, doch den sollten Sie zugunsten des Klimaschutzes hintenanstellen.

Tipps für mehr Umweltfreundlichkeit:

  • Im Supermarkt nach Plastiktüten zu greifen ist out!
    Ganz gleich, ob in der Gemüse- und Obstabteilung oder vorne an der Kasse – in beinahe jedem Geschäft finden Sie mittlerweile Papier- oder Stoffalternativen. 
  • Fahrrad statt Auto
  • Ihr nächster Supermarkt befindet sich nur einige Straßen von Ihrem Zuhause entfernt? Dann verzichten Sie auf das Auto und fahren stattdessen mit dem Fahrrad und sparen somit CO2-Emmissionen ein. 

Nachhaltiger Konsum ist keine Wissenschaft, sondern kann durch kleine Veränderungen viel bewirken. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Ideen in Ihren Alltag integrieren und wünschen Ihnen viele umweltfreundliche Erkenntnisse in Ihren Kaufentscheidungen. Denn nachhaltig einkaufen ist leichter, als Sie denken. 

 

Ihre MUT-macher

Walter Stuber und Dirk Eckart