Was macht eigentlich ein Portraitfotograf?
Du hast doch bestimmt schon mal ein Foto gemacht. Vielleicht mit dem Handy oder auch mit einer größeren Kamera.
Ein Fotograf macht auch Fotos, nur er muss dabei noch an viel mehr Kleinigkeiten denken.
Es gibt viele verschiedene Bereiche, in denen Fotografen arbeiten. Manche Fotografen fotografieren in der Natur, andere fotografieren Gebäude, wieder andere fotografieren Models, Hochzeiten, Babies, Tiere und so weiter. Jeder Bereich hat seine eigenen Besonderheiten und damit muss sich der Fotograf besonders gut auskennen. Ein paar Dinge sind allerdings für jeden der Bereiche wichtig, wie z.B. die Beleuchtung. Deshalb haben Fotografen oft Lampen und reflektierende Materialien, um das Licht zu verändern und anzupassen, je nachdem, wie sie es benötigen.
Ein Portraitfotograf, wie ich es bin, fotografiert Menschen, die gerne besonders schöne Bilder von sich haben möchten. Diese Bilder möchten manche Menschen einfach für sich selber haben, andere möchten ihre Fotos für Bewerbungen auf einen neuen Job verwenden und wieder andere möchten sich in ihrem Job besonders gut und professionell präsentieren, so dass sie zum Beispiel von mehr Leuten Aufträge bekommen. Ein gutes Bild von sich zu haben kann nämlich in ganz vielen Situationen sehr hilfreich sein und viele Türen öffnen. Wenn Du jemanden nicht kennst, ihn aber ansprechen musst, machst Du das vermutlich auch lieber, wenn Du auf einem Foto gesehen hast, dass derjenige besonders nett und sympathisch wirkt.
Um ein guter Portraitfotograf zu sein braucht man ein besonders gutes Auge für Details, denn derjenige, der fotografiert wird, sieht ja nicht, ob seine Krawatte richtig sitzt oder ob die Haare ungünstig abstehen. Das muss der Fotograf sehen und es demjenigen sagen, da vieles durch die Kamera viel genauer zu sehen ist und es somit nachher auch auf dem Foto zu sehen wäre.
Außerdem ist die Arbeit mit den Menschen als Portraitfotograf besonders wichtig, denn die Menschen die zum Portraitfotografen gehen sind in der Regel keine Models und stehen eher selten und oft nicht gerne alleine vor der Kamera. Manche glauben sogar sie seien nicht fotogen und schöne Bilder könnte man von ihnen eh nicht machen. Das ist natürlich Quatsch, denn mit den richtigen Tipps vom Fotografen kann jeder Mensch vor der Kamera gut und vor allem sympathisch aussehen.
Jetzt fragst Du Dich vielleicht wie so ein Tag als Portraitfotograf denn aussieht. Das kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal hat man Firmen die für viele Mitarbeiter Bilder brauchen. Dann fahre ich in die Firma baue dort Licht und einen Hintergrund auf und dann kommt jeder Mitarbeiter einzeln zum Foto vorbei. Wenn einzelne Leute Bilder machen möchten, kommen sie meistens zu mir ins Fotostudio. Da sind dann Licht und Hintergründe schon aufgebaut und es kann direkt losgehen. Man kann ansonsten natürlich auch draußen fotografieren, zum Beispiel in einem Park.
Beim Fotografieren besprechen wir erstmal wofür der Kunde die Bilder braucht. Dann wählen wir gemeinsam die Kleidung aus die zu dem Zweck passt und die auch für die Kamera gut aussieht. Anschließend zeige ich wo und wie man am besten steht, damit alle Vorteile richtig zur Geltung kommen. Wenn wir eine Reihe an Bildern, auch mit verschiedenen Outfits, gemacht haben, wählen wir gemeinsam die Bilder aus, die der Kunde gerne haben möchte. Wenn der Kunde weg ist werden die Bilder noch ein wenig am Computer bearbeitet. Da werden dann die Farben noch ein wenig angepasst und wenn der Kunde ausgerechnet am Tag des Fotoshootings einen Pickel auf der Nase hatte, wird dieser einfach wegretuschiert.
Wenn Du Lust hast mal ein paar Bilder von einem Portraitfotografen zu sehen, dann schaut doch mal auf meiner Webseite vorbei. Dort kannst Du auch bei den Vorher/Nachher-Bildern sehen, welchen großen Unterschied gute Tipps zur Positionierung ausmachen können.