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Bleiben sie der Hoffnung auf der Spur

Bleiben sie der Hoffnung auf der Spur

Es ist alles andere als einfach, das Jahr 2023 in wenigen Worten zusammenzufassen. Die Welt muss sich neuen und unerwarteten Herausforderungen stellen, wie etwa den schrecklichen Kriegen in der Ukraine und in Israel. Ihre Auswirkungen beeinflussen stark unser aller Leben. Trotz aller Schreckensnachrichten freuen wir uns auf die besinnliche Zeit, die vor uns liegt. Sich auf das zu besinnen, was das Weihnachtsfest eigentlich ausmacht, ist eine echte Kunst – in schnelllebigen Zeiten wie diesen. Ganz oft sind es Fragen wie: „Habe ich alle Geschenke?“ oder „Ist alles eingekauft?“, die das vorweihnachtliche Denken bestimmen. Leider ist es für viele Menschen jedes Jahr das Gleiche: Statt die Advents- und Weihnachtszeit in ruhiger und entspannter Atmosphäre zu genießen, machen sich immer wieder Stress und Hektik breit. In unserem Weihnachtsgruß stellen wir die Hoffnung in den Mittelpunkt und laden Sie zu einer kleinen Entschleunigung ein. 

Die besondere Zeitungsannonce: „Habe alles, suche Sinn!“

Vor einigen Jahren fand sich in einer Tageszeitung unter der Rubrik „Anzeigen/Vermischtes“ eine kleine Annonce. Längst hat die Digitalisierung den analogen Anzeigenteil schrumpfen lassen. Doch an diesem besonderen Morgen im Dezember ist eine Anzeige zahlreichen Lesern ins Auge gefallen oder besser gesagt direkt ins Herz gerutscht. Fettgedruckt lasen sie: „Habe alles, suche Sinn!“. Weiter nichts. Keine Information über den Verfasser, bloß die übliche Chiffre-Nummer, an die man Antworten richten konnte. Am darauffolgenden Tag gingen mehr als 50 Zuschriften ein. Alle adressiert an diesen Suchenden, der alles hatte und dem doch etwas Wesentliches zu fehlen schien. Die zuständige Sachbearbeiterin sortierte die Zuschriften in ein Fach, das bald zu klein wurde und las voller Neugier die eingegangenen Antworten.

Stille Post: Was wirklich zählt

Neben Worten voller Weisheit, sinnstiftenden Postkartensprüchen, Glückskeksen und Bibelversen, Fotos von Familien oder einem Ultraschallbild eines ungeborenen Babys, Einladungen zu Gottesdiensten und einem Spendenaufruf rührte sie der Brief einer alten Dame zu Tränen, die sich ebenfalls gemeldet hatte. Eine zittrige Schrift empfahl dem Suchenden, sich auf die Suche nach der Liebe zu machen, damit sein Herz weniger an Dingen und mehr an einem anderen Herz hängen möge. Dies, so schrieb die alte Dame, sei das, was das Leben wirklich lebenswert mache. Und sie könne das mit ihren 95 Lebensjahren beurteilen. Die Sachbearbeiterin schob alle Zuschriften sorgfältig in einen großen Umschlag und schickte sie dem Suchenden. Er muss alles erhalten haben, denn schon eine Woche später fand sich eine neue Annonce in der Tageszeitung. 

„Danke. Suchen macht Sinn.“

Mit dieser Hoffnungsgeschichte wünschen Ihnen die MUT-MACHER zu Weihnachten Stunden der Besinnung, zum Jahreswechsel Freude und Optimismus und im neuen Jahr Zufriedenheit und Hoffnung. Lassen Sie sich mit schönen Momenten beschenken, in denen Sie mit lieben Menschen innehalten, um auf diese Weise dem Geheimnis des Weihnachtsfestes entgegenzugehen. Schenken Sie dem Frieden, der Hoffnung und dem Vertrauen ein wertvolles Willkommen. Möge diese Zeit dazu beitragen, dass wir gemeinsam wach durch die Welt gehen und Lichter anzünden, wo sie keiner vermutet.

Walter Stuber & Dirk Eckart

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Mut zum Innehalten und Stehenbleiben in der Adventszeit

Adventszeit

Dezembertage sind wunderbar und geheimnisvoll. Dämmerstunden mit gutem Essen und Kerzenlicht laden zu gemütlichen Gedanken- und Wohlfühlmomenten ein.

Die Adventszeit ist die Zeit der Lichter, der Gemütlichkeit und des Innehaltens. Der Lärmteppich des Alltags wird für eine kurze Zeit durch stille Momente ersetzt.

Weihnachten kommt – ob Sie in der richtigen Stimmung sind oder nicht

Weihnachtsstimmung und innere Ruhe können Sie nirgendwo kaufen. Sie will gefunden werden. Wir wünschen Ihnen den Mut zum Innehalten und Stehenbleiben. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für sich und die Menschen, die Sie lieben.

Es ist gut möglich, dass es keinen „goldenen Weg“ gibt, um das Stille und Besinnliche zu finden. Aber wenn dann eine besondere Zeit kommt wie die Adventszeit, dann sollten Sie es ruhig einmal versuchen mit dem Stehenbleiben, Langsam-Machen und der Suche nach innerer Einkehr.

Gönnen Sie sich Momente der Langsamkeit

Wenn ein großes Schiff auf dem Meer zum Halten kommen will, braucht es einen Bremsweg von mehreren Kilometern. Wenn Sie in den vergangenen Monaten dieses Jahres viel unterwegs waren, sollten Sie sich ein wenig Geduld schenken beim Entschleunigen. Denn vor dem Stillwerden kommt erst das Verlangsamen. Und ins Verlangsamen kommt man nicht durch strategisches Planen, sondern durch kleine Schritte. Das schnelle Leben mag keine Mußestunden, die Adventszeit lädt jedoch genau dazu ein. Ist das nicht verrückt?

Schmücken Sie den Weihnachtsbaum im Zeitlupentempo

Fangen Sie am besten beim Schmücken des Weihnachtsbaumes mit dem Verlangsamen an.

Nutzen Sie diese Tätigkeit als Zeit der Vorbereitung und Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes ist Zeichen und Ausdruck der Freude. Wenn Sie keinen Weihnachtsbaum schmücken, gehen Sie einfach vor die Tür und machen einen Spaziergang, bei dem Sie langsam gehen und sich viel Zeit lassen. Vielleicht finden Sie unterwegs eine ruhige Sitzgelegenheit, um still zu werden.

Die Mutmacher wünschen Ihnen genussvolle Tage mit geheimnisvollen Überraschungen. Lassen Sie es im ganzen Hause – vom Fußboden bis zum Dachboden – leuchten und vergessen Sie hin und wieder den Begriff von Raum und Zeit.

Wir mögen übrigens Geschenke, die man nicht kaufen kann, und bedanken uns ganz herzlich für das Geschenk Ihrer Aufmerksamkeit im vergangenen Jahr. Sie haben uns Vertrauen und Zeit geschenkt und das bewegt unser Herz.

Vielen Dank für jede Begegnung und die vielen freundlichen Rückmeldungen zu unserem regelmäßigen Newsletter. Wir bleiben „dran“ und melden uns im Januar wieder.

Unser Wunsch:
Bleiben Sie der Hoffnung auf der Spur.
Frohe Weihnachten